02.02.2024rss_feed

Investor für neue Kita in Aldekerk gefunden

Der Neubau im Gebiet Aldekerk-Süd war ins Wanken geraten. Nun gibt es eine Lösung auch für den Übergang.

 

ALDEKERK | (bimo) Die Not der Eltern in Aldekerk ist groß. Viele warten immer noch auf eine Zusage für einen Kindergartenplatz, heißt es aus der Politik. Der Grund: Es gibt einfach zu wenig Kindergartenplätze.

Aldekerk ist in den vergangenen Jahren durch die Neubaugebietestark gewachsen. Die ziehen besonders auch junge Familien an. Um dem Rechnung zu tragen, sollte im Neubaugebiet Aldekerk Süd ein Kindergarten gebaut werden. Der Träger ist auch schon gefunden: die Lebenshilfe Gelderland.

Große Sorgen bereitete allerdings der Investor. Der Knackpunkt an dem derzeitigen Dilemma ist, dass der bereits feststehende Investor seine Zusage für den Bau der Einrichtung kurzfristig zurückgezogen hatte. Damit war aber nicht nur die Errichtung des Kindergartens vakant, sondern auch die für die Eltern und deren Kinder bereits in Vorbereitung befindliche Übergangslösung im ehemaligen Jugendheim in Aldekerk, so der Fraktionsvorsitzende der CDU, Rainer Hufschmidt. CDU, SPD und Grüne machten sich gemeinsam auf den Weg, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Die intensive Zusammenarbeit mit dem Kreis Kleve als Verantwortlichem, der Lebenshilfe Gelderland als geplanter Betreiber und Bürgermeister Dirk Möcking war letztlich entscheidend für die Lösungsfindung, so der Fraktionsvorsitzende der Grünen, André Beckmann. Die Lösung: Letztlich sei es allen an der Suche Beteiligten gelungen, einen Investor für den Bau des Kindergartens zu finden und damit auch die Grundlage für die Umsetzung der Übergangslösung zu schaffen.

Der Name des Investors war weder von der Politik noch vom Bürgermeister auf Nachfrage zu erfahren. Der bat um etwas Geduld. Sobald er grünes Licht seitens des Investors habe, werde das Geheimnis gelüftet.

Wichtig für die Eltern ist, dass es nun auch eine Übergangslösung geben wird. In der Pressemitteilung von CDU, SPD und Grünen wird das ehemalige Jugendheim in Aldekerk genannt. Es habe schon erste Gespräche mit betroffenen Eltern gegeben, die dringend auf einen Kindergartenplatz angewiesen sind. Für die betroffenen Eltern arbeiten wir, der Kreis Kleve, die Lebenshilfe und ich selbst, mit Hochdruck an der Umsetzung der Übergangslösung, so Bürgermeister Dirk Möcking. Die solle idealerweise zum 1. August starten. Eine Garantie für die Einhaltung dieses Termins konnte den Eltern aber nicht gegeben werden, weil die Umsetzung der Übergangslösung unter anderem auch von der Verfügbarkeit der benötigten handwerklichen Arbeiten abhängt, so Möcking weiter.

Die BVK fehlt allerdings bei der gemeinsamen Presseerklärung von CDU, SPD und Grünen. Auf Nachfrage der Redaktion sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Uwe Priefert, dass es daran liege, dass die BVK von Anfang an alleine losgeprescht sei, während CDU, SPD und Grüne an einer gemeinsamen Lösung gelegen war.

Quelle: Rheinische Post epaper.rp-online.de/webreader-v3/index.html